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Traumatherapie

Puzzle

 

Was ist Traumatherapie?

Traumatherapie ist eine spezielle Therapie für Menschen, die ein enorm belastendes, katastrophales Ereignis erlebt haben, unter dem sie auf unterschiedliche Art leiden können.

 

Solch ein Ereignis können zum Beispiel ein Unfall, Misshandlungen in der Kindheit oder auch das Erleben einer Naturkatastrophe sein. Nach dem diagnostischen und statistischen Handbuch psychischer Störungen (DSM-V) liegt ein Trauma vor, wenn eine Person

  • mit tatsächlichem oder drohendem Tod konfrontiert wurde

  • ernsthaft verletzt wurde oder

  • die eigene oder fremde körperliche Unversehrtheit bedroht wurde und...

  • ...die Person daraufhin intensive Furcht, Hilflosigkeit und Entsetzen verspürt

Nicht jedes schlimme Erlebnis ist aber ein Trauma. Es hängt davon ab, wie belastend die betroffene Person die Situation empfindet. Kann sich die Person in der Situation nicht wehren oder fliehen, entsteht eine starke Hilflosigkeit, die auch nach dem Erlebnis bestehen bleibt.

 

Als Folge versuchen die Betroffenen Situationen zu vermeiden, die sie an das Trauma erinnern. Dennoch tauchen im Kopf immer wieder unerträgliche Erinnerungen auf. Häufig zieht ein Trauma auch Erinnerungslücken, eine erhöhte Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten nach sich. Bei vielen Betroffenen legen sich diese Symptome nach kurzer Zeit wieder. Etwa 15 bis 25 Prozent der Betroffenen bleiben jedoch traumatisiert und entwickeln eine Posttraumatische Belastungsstörung. Ein Trauma kann auch der Auslöser für Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen und Suchterkrankungen sein.

 

Wie wirkt Traumatherapie?

Ein Ansatz, nach dem ich arbeite, ist das  KReST-Modell.
Die Screentechnik nach dem KReST™-Modell (körper-, ressourcen- und systemorientierte Traumakonfrontation) ist eine von Lutz Besser weiter entwickelte differenzierte und effektive Form der Traumabearbeitung und -integration. Bildschirmtechnik in der Traumatherapie in seiner ursprünglichen Form der distanzierten Betrachtung belastender Lebensereignisse im Sinne einer dosierten Traumaexposition wurde vor vielen Jahren schon von Ulrich Sachsse, Luise Reddemann und Michaela Huber beschrieben.

 

Im KReST™-Modell der Screentechnik werden hingegen beim Betrachten des "alten Filmes", also des damaligen jüngeren ICH des Betroffenen, die dabei jetzt auftauchenden Gefühle, Körperreaktionen und Gedanken und Überzeugungen ressourcenorientiert prozessiert, moduliert und damit integriert. Damit stellt die Screentechnik nach dem KReST™-Modell eine systematisierte, ressourcenorientierte und sehr effektive Behandlungsform von Traumafolgestörungen dar. Die übersichtliche Sicherheit und Halt vermittelnde Struktur besteht u.a. im ersten Durchgang der Sitzung in der Anwendung eines systematischen Ablaufschemas, in Anlehnung an das EMDR-Standardprotokoll, mit Einbeziehung von negativen und positiven Kognitionen, Bewertungsskalen und im zweiten Durchgang - der eigentlichen Filmbetrachtung - in der Affektmodulation mit Atemtechniken und körpertherapeutischen sowie hypnotherapeutischen Interventionen. Im Vorfeld dieser ausdifferenzierten "insensu-Traumakonfrontation" bietet die Screentechnik KReST™ auch eine hervorragende Möglichkeit, Ressourcen im Sinne von Arbeit mit positiven Life-Events zu aktivieren. Gleichzeitig lernt der/die Klient:Innenn dabei die Technik, aus der Beobachterperspektive zurückliegende Ereignisse in der Wahrnehmung zu reaktualisieren und positive Gefühle von Freude, Stolz, Zufriedenheit und Glück - anders als bei der späteren Traumaexposition - lebendig nachzuempfinden.


Siehe auch EMDR und Hypnosetherapie

Hier einige Themenbeispiele aus meiner Praxis:


 

Ablauf der Sitzung / Therapie

 

Nach gründlicher Anamnese bespreche ich den Therapieplan mit meinen Klient:Innen. Transparenz und Vertrauen sind wichtige Grundvoraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit.


Zu Beginn der Traumatherapie geht es darum, die Klient:Innen zu entlasten und emotional zu stabilisieren. Es werden Techniken erarbeitet, die helfen, aufkommende Erregungszustände zu regulieren und so eine Selbstwirksamkeit zu erleben. Hierzu gehören u.a. Atemtechniken, Gedankenstoppübungen, Ressourcenorientierung und Imaginationsübungen etc.
Nach dieser wichtigen ersten Therapiephase folgt die Traumabearbeitung mittels Screentechnik, EMDR und / oder systemischer Hypnosetherapie.

 

Ziel der Therapie ist es, letztendlich das Erlebte in die Lebensgeschichte zu integrieren. D.h. alle im Körper gespeicherten Erinnerungen und Gefühle zu diesem Ereignis werden entkoppelt, bearbeitet und so die bisher gebundene Energie wieder freigesetzt. Eine aktive und bewusste Gestaltung der Gegenwart und Zukunft wird möglich.

 

Zeitformate
  • Einzelsitzung 50 min

  • Einzelsitzung 90 min

Bei Bedarf und je nach Therapieform nach Absprache auch länger

 

 

Honorar
  • Einzelsitzung 50 min     110,00 €

  • Einzelsitzung 90 min     180,00 €

Euromünzen


Therapie in der Region

Sonthofen, Burgberg, Oberallgäu, Kempten und Allgäu

 

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